Tankdemontage und Ausbau

Grundsätzlich ist es möglich, alle oberirdisch und unterirdisch verlegten Tanks Ihrer Tankanlage, unabhängig von deren Bauweise, auszubauen bzw. zu demontieren und zu entsorgen. Diese Tankentsorgung gilt vor allem für Keller- und Batterietanks, wenn z.B. auf eine alternative Heizenergie umgestellt wird, die keinen oberirdischen Tank erfordert.

Kunststoff-Batterietanks oder Stahl-Batterietanks haben nur eine begrenzte Lebensdauer und sollten bei Verformung oder Korrosionsschäden stillgelegt, demontiert und gegen einen Neutank (Keller- oder Batterietankanlage) ausgetauscht werden.

Der Tankdemontage geht eine gründliche fachmännische Tankreinigung des/der Behälter mit einem entsprechenden Entfettungsmittel voraus. Gleichzeitig wird ein Stahltank, insbesondere der Kellertank, noch vor der Entsorgung und vor allem während dem Tankausbau ständig und ausreichend mittels eines Ventilators belüftet.
Da Heizöl ein leicht brennbarer Stoff ist, wird während den fachgerechten Arbeiten an der Tankanlage besondere Aufmerksamkeit auf die Vermeidung von Funkenflug gelegt. Der oder die Tanks werden bei der Demontage anschließend mit speziellen Werkzeugen in kleinere Teile zerlegt und fachgerecht entsorgt.

Selbstverständlich erfolgt die Öltankentsorgung nach Demontage mit Nachweis, vor allem in Hinblick auf die Kunststoffe (z.B. PE, PVC, GFK). Bei Tankanlagen sowie Erdtanks mit mehr als 10.000 Litern Fassungsvolumen muss ein zugelassener Sachverständiger ein Prüfgutachten für die Behörden nach den Demontagearbeiten erstellen. Das Prüfgutachten beinhaltet unter anderem auch die Bodenbeschaffenheit der Erd- und Kellertanks in Bezug auf Verunreinigungen des Bodens durch Heizöl/Diesel.